Covid-19: Hacker nutzen Krise

Nicht nur Computerviren stehen bei Hackern hoch im Kurs: Verschiedene Medien berichten, das Cyberkriminelle die momentane Corona-Krise ausnutzen, um Rechner mit Malware zu infizieren.

Malware in Corona Karten

Wer die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus (Sars-Cov-2) bzw. Covid-19 auf einer Karte nachverfolgen will und entsprechende Suchanfragen in Google platziert, könnte auf eine Fake-Seite gelangen. Wer dort die vermeintliche Karte anklickt, startet eine meist als „Corona-virus-Map.com.exe“ benannte Win32-Exe-Datei. Nun installieren sich zahlreiche Dateien auf dem Rechner des Betroffenen, die nur ein Ziel haben: Daten von dem infizierten Webbrowser stehlen.

Gefälschte E-Mails

Auch über Phishing-Mails, gefälschte E-Mails im Namen der Weltgesundheitsorganisation WHO mit dem Betreff “Corona-Sicherheitsmaßnahmen”, versuchen Hacker die aktuelle Panik in vielen Teilen der Bevölkerung zu ihren Gunsten auszuschlachten. Indem Betroffene auf Fake-Seiten gelockt werden, spähen die Angreifer beispielsweise Zugangsdaten für Online-Konten oder andere Dienste aus.

Wie kann man sich schützen?

Eine gute Firewall und ein Antivirenprogramm sollte zur Grundausstattung jedes Anwenders gehören. Weiterhin gilt es, E-Mails genau zu prüfen und keine Links und schon gar nicht erst Dateien unüberlegt zu öffnen. 

Der größte Schutz vor Hacker-Attacken in Kombination mit der Corona-Thematik ist jedoch, sich nicht von vermeintlichen Hygienetipps für die Prophylaxe, Werbeflyern für angeblich wirksame Medikamente oder Statusberichten über die aktuellen Zahlen ins Bockshorn jagen zu lassen. Denn dahinter könnten sich die “ebenso gefährlichen Viren” verbergen.

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